Kompromisse und einen Diskurs auf Augenhöhe hat der Evangelische Stadtdekan von Nürnberg, Jürgen Körnlein, beim „Fest der Demokratie“ auf dem Lorenzer Platz gefordert. „Demokratie allein tut’s freilich nicht. Demokratie braucht den Geist des Miteinanders und den Glauben daran.“
Am ersten Februarsonntag fand in der Martin-Niemöller-Kirche in Langwasser das 100. Friedensgebet statt. Seit zwölf Jahren lädt eine Gruppe katholischer und evangelischer Christen aus den Gemeinden St. Maximilian Kolbe und Martin Niemöller jeden ersten Sonntag im Monat außerhalb der Ferien um 19 Uhr dazu ein.
„Rund ein Fünftel der Opfer häuslicher oder sexualisierter Gewalt sind Männer. Für sie gab es in Bayern bisher kaum Präventions-, Beratungs- und Schutzangebote. Wir als Freistaat müssen aber für Alle da sein und überlegen, wie wir Menschen schützen können, auch präventiv.“
Standesverband für Priester und Diakone aus Bayern und der Pfalz. Kardinal Marx nennt Identitätsfindung der Kirche in moderner Gesellschaft große Herausforderung. Die Kirche brauche weiterhin zölibatär lebende Priester; andere Weiheamtsformen seien aber vorstellbar. Aufbruch voll Freude.
Der Verein zur Pflege der Kirchenmusik in der Katholischen Stadtkirche Nürnberg hat ein anspruchsvolles Jahresprogramm zusammengestellt: 2020 finden insgesamt 13 Orchester-, Chor- und Orgelkonzerte in sechs Nürnberger Kirchen statt.
Die vier Langwasser-Gemeinden Heiligste Dreifaltigkeit, Menschwerdung Christi, St. Maximilian Kolbe und Zum Guten Hirten bilden den Pfarrverband Nürnberg-Langwasser. Nun haben der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltungen gemeinsamen mit dem Leitenden Pfarrer und dem Pastoralteam entschieden, aus den vier Pfarreien des Pfarrverbandes eine neue Pfarrei zu gründen.
Seit 19 Jahren begleitet Erwin Albrecht die Papstgottesdienste am Mikrofon. Der Geistliche betont die Bedeutung zeitgemäßer Verkündigungssprache; entscheidend ist für ihn Authentizität. Prediger sollten Hörende sein. Botschaft in die Gesellschaft hineinsprechen.
Rund 750 Menschen bei der 7. Kundgebung für Religionsfreiheit haben auf dem Nürnberger Kornmarkt öffentlich Position bezogen gegen die zunehmende Christenverfolgung weltweit. Mit ihrer Teilnahme verbündeten sie sich, wollten „denen eine Stimme geben, die nicht offen über ihren Glauben sprechen können“.
Wir leben heute in einer Zeit rasanter Veränderungen: Neue Technologien bestimmen unser Denken und unser Leben. Sie stellen sogar unser Selbstverständnis als Mensch in Frage. Wozu bin ich denn hier? Was ist meine Aufgabe in dieser Welt? Und wer ist denn überhaupt Gott und wozu brauche ich ihn, wenn mir die technischen Möglichkeiten ein bequemes und vermeintlich sorgenloses Leben versprechen?