Zeit für Gebete und das Miteinander, gemeinsam Musik hören und irgendwann auch mal wieder mitsingen dürfen und kreativ werden: das wollen die Familiengottesdienste in St. Ulrich einmal im Monat in diesem Jahr anbieten. „Wir wollen gemeinsam mit Kopf, Herz und Hand das Wort Gottes hören“, so Gemeindereferentin Lena Neidlein.
Weltweit wird der ermordeten Juden, Sinti und Roma, der kranken und behinderten Menschen, der Homosexuellen und all derer, denen ihr Recht auf Leben abgesprochen wurde, gedacht. In Nürnberg musste die jährliche Gedenkfeier in der Reformations-Gedächtnis-Kirche coronabedingt entfallen.
„Eine unserer zentralen Aufgaben als Haus der Stadtkirche ist es, als Katholische Kirche in die Stadtgesellschaft hinein zu wirken“, so Stadtdekan Lurz nach dem Besuch in Eichstätt. Wichtig sei es, für Menschen jenseits der klassischen Gemeinde einen Berührungspunkt zu bieten.
Um die nach wie vor zu hohen Infektionszahlen weiter zu senken, hat die Bayerische Staatsregierung weitere Maßnahmen eingeführt. Dazu zählt auch, dass bei Gottesdiensten das Tragen von FFP2-Masken vorgeschrieben ist. Diese Regel ergänzt das ohnehin schon strenge Hygieneschutzkonzept, das die Katholische Stadtkirche mit ihren Pfarreien seit Monaten umsetzt.
Die weiteren Auswirkungen der Corona-Pandemie sind auch im kirchlichen Bereich noch nicht abzusehen. Die Verwendung von FFP2-Masken im Gottesdienst ist vom Bistum Eichstätt empfohlen, auch Pfarreien im Dekanat Nürnberg, das zum Erzbistum Bamberg zählt, wünschen derzeit schon das Tragen von FFP2-Masken. Am Mittwoch hat die Bayerische Staatsregierung die Verpflichtung dazu ausgesprochen.
Vom 29. bis zum 31. Januar steigt das legendäre Nürnberger Spiele-Fest. In diesem Jahr nicht wie gewohnt im Haus eckstein, sondern hauptsächlich virtuell und draußen. Die Corona Edition der bekannten Veranstaltung hält auch noch ein paar weitere Überraschungen bereit.
Sie sind obdachlos, haben Drogenprobleme, sind im „normalen“ Leben gestrandet – junge Menschen, die den Anschluss verpasst haben und sich aus der Gesellschaft zurückgezogen haben – für sie ist das Hilfsangebot „Stellwerk“ des Don Bosco Jugendwerks Nürnberg konzipiert. Hier finden entkoppelte Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren Ansprache und Betreuung, Infrastruktur und rund um die Uhr ein offenes Ohr.
Besonders für die Kindergottesdienste hatten die Kirchen dieses Jahr an Weihnachten aufgrund der Corona-Pandemie Ideen umgesetzt, die einerseits die geltenden Regeln strengstens beachteten, andererseits die Frohe Botschaft kindgerecht übermittelten. Eine dieser Kirchen war St. Hedwig im Nürnberger Knoblauchsland.
Wir leben heute in einer Zeit rasanter Veränderungen: Neue Technologien bestimmen unser Denken und unser Leben. Sie stellen sogar unser Selbstverständnis als Mensch in Frage. Wozu bin ich denn hier? Was ist meine Aufgabe in dieser Welt? Und wer ist denn überhaupt Gott und wozu brauche ich ihn, wenn mir die technischen Möglichkeiten ein bequemes und vermeintlich sorgenloses Leben versprechen?