Das Bistum Eichstätt trauert um Papst Franziskus. Der Argentinier ist am Morgen des Ostermontag im Alter von 88 Jahren gestorben. Er prägte in den vergangenen Jahren seit seiner Wahl am 13. März 2013 die römisch-katholische Kirche als erster gebürtiger Nichteuropäer im Papstamt seit dem 8. Jahrhundert.
„Mit dem Tod von Papst Franziskus verliert die Kirche einen großen Papst, einen umsichtigen Hirten und einen mutigen Erneuerer des kirchlichen Auftrags. In tiefer Trauer verbeugen wir uns vor einem Papst, dem es ein Anliegen war, unter den Menschen zu sein und an die Ränder der Gesellschaft zu gehen.
Mit Blick auf die Zerrissenheit der Welt weist Stadtdekan Andreas Lurz auf österliche Botschaft hin. „Wir schauen auf eine zerrissene Welt mit Auseinandersetzungen und Kriegen. Autokraten und Egoisten bedienen sich der Möglichkeiten unserer globalisierten Welt.
Es gibt kaum Wallfahrten, die direkt von Nürnberg aus starten. Im vergangenen Jahr hat der Seelsorgebereich Nürnberg Mitte-Nord-West erstmals eine Pilgerfahrt nach Gößweinstein angeboten. Wegen des Erfolgs wird sie in diesem Jahr wiederholt. Je nach Lust und Fähigkeiten ist eine Beteiligung zu Fuß, im Bus oder mit dem Fahrrad möglich. Das gemeinsame Sich-auf-den-Weg-machen soll motivieren, die Herausforderung anzunehmen.
Vor gut einem Jahr fand in Allerheiligen der letzte Gottesdienst statt. Dann musste die Kirche für umfassende Sanierungs- und Instandsetzungsarbeiten geschlossen werden. Die Arbeiten sind jetzt größtenteils abgeschlossen und das Gotteshaus seit Palmsonntag wieder für Gottesdienste geöffnet.
Die Nürnberger Altstadtkirchen bestimmen das Stadtbild des Zentrums und sind gern besuchte Sehenswürdigkeiten. Sie sind in erster Linie aber Orte für Gottesdienste, feierliche Anlässe wie Hochzeiten und Taufen, für Konzert und für Spiritualität.
„Orte der Hoffnung sind Orte, an denen ich willkommen bin, an denen ich mich wohlfühle und zuhause bin: Ankerpunkte für die Seele“, beschreibt es Domkapitular Martin Emge, Leiter des Bamberger Seelsorgeamts. Im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 hat das Erzbistum Bamberg entschieden, bewusst in seinen Seelsorgebereichen „Orte der Hoffnung“ in den Blick zu nehmen. Seit Kurzem mit dabei: Die Katholische Stadtkirche Nürnberg.
So einiges hat der Altar erlebt, während die Allerheiligenkirche saniert wurde. Plötzlich war der Baldachin über ihm verschwunden, dann umschloss ihn wochenlang das Stangengewirr eines Gerüsts für die Wandreinigung. Anschließend stand er lange Zeit erschreckend kahl und einsam, bis sich ab Februar Orgelpfeifen um ihn herum gruppierten. Nun aber ist es soweit, die Kirchensanierung ist – bis auf die Wandmalereien – abgeschlossen und die Kirche bereit, ihr prägendes Gesicht wiederzuerhalten:
Wir leben heute in einer Zeit rasanter Veränderungen: Neue Technologien bestimmen unser Denken und unser Leben. Sie stellen sogar unser Selbstverständnis als Mensch in Frage. Wozu bin ich denn hier? Was ist meine Aufgabe in dieser Welt? Und wer ist denn überhaupt Gott und wozu brauche ich ihn, wenn mir die technischen Möglichkeiten ein bequemes und vermeintlich sorgenloses Leben versprechen?